Carl Orff: Carmina Burana

in der Fassung für 2 Klaviere und Schlagzeug

Sonntag, 26. September 2010 | 20 Uhr
Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin

Erst mit der Zeit erweist sich, was ein echter Klassiker ist. Carl Orffs Vertonung der “Carmina Burana“ ist dafür ein prominentes Beispiel: So verunglimpfte etwa Igor Strawinsky das 1937 uraufgeführte Werk ob seiner effekthaschenden Musik als „Neo-Neandertalismus“ – gleichwohl gilt es heute als populärstes Chorwerk des 20. Jahrhunderts.

Der Hugo-Distler-Chor präsentierte Orffs Vertonungen der nicht immer jugendfreien Texte aus dem Kloster Benediktbeuern in der von Orff autorisierten Fassung für Chor, 2 Pianisten und 5 Schlagzeuger. Neben dem erfolgreichen Klavierduo Zsuzsa Balint und Dunja Robotti sangen die Solisten Csilla Csövari (eingesprungen für die erkrankte Barbara Kind), Sopran, Thomas Wittig, Bariton und erstmals mit dem Hugo-Distler-Chor der spanische Tenor Joaquin Asiain, der in Orffs Carmina als Schwan bereits über 150 Mal in ganz Europa gebraten worden ist. Die frechen Knaben wurden vom Knabenchor Berlin gesungen.

Mitwirkende

Csilla Csövari, Sopran
Joaquin Asiain, Tenor
Matthias Wittig, Bariton
B.U.M Schlagzeug-Ensemble
Zsuzsa Balint, Dunja Robotti, Klavier
Knabenchor Berlin

 


O fortuna (September 2010)