In unserer Neueinstudierung erkunden wir das zarte A-cappella-Werk von Hugo Distler. Sieben Choralvariationen über „Es ist ein Ros entsprungen“ gliedern den Evangelientext und schaffen einen übergreifenden inneren Zusammenhalt. Wir freuen uns, dieses in seiner ungewöhnlichen Linienführung und Harmonik anspruchsvolle und selten aufgeführte Werk neu zu entdecken. Distlers Weihnachtsgeschichte bietet einen Moment ruhiger Besinnung zum dritten Advent.
Kategorie: Konzerte

Mozart – Requiem
Was für ein Werk: Alle scheinen es zu kennen! Mozarts letzte Komposition, unvollständig im Lachrymosa abgebrochen, von seinem Schüler Süßmayr aufführungsreif gemacht – aber auch später immer wieder neu eingerichtet, u.a. 1852 in einer Streicherfassung mit Orgel. So erklingt das Requiem bei uns, ganz kammermusikalisch, ganz Mozart, und doch in leicht anderem Gewand, das neu hinhören lässt.

Walking in Beauty – Internationales Chorfestival 2023
Wir freuen uns auf die persönliche Bekanntschaft mit dem Komponisten Ēriks Ešenvalds und intensive Proben mit Chören quer durch Europa. Ešenvalds wird mit uns an seinen Stücken arbeiten und das Abschlusskonzert im großen Saal der Philharmonie vorbereiten. Dort singen wir sowohl in gemischten Formationen als auch alleine u.a. Werke von Ešenvalds wie auch von unserem Chormitglied Reimar Johne.

Dietrich Buxtehude – Membra Jesu nostri
Unsere Aufführung ergänzt Buxtehudes Kleinod mit in den Zyklus eingeschobenen a-cappella-Motetten zeitgenössischer Komponisten (Ešenvalds, Johne, Ehrenfellner). In einem einmaligen und fruchtbaren Wechsel kombinieren wir moderne a-cappella-Chorästhetik mit einer kammermusikalisch besetzten Fassung des Barockwerks.

Vorschau 2023
Das Jahr 2023 eröffnen wir mit Buxtehudes zauberhaften „Membra Jesu nostri“. Parallel dazu bereiten wir uns auf das anschließende Chorfestival „Walking in Beauty“ vor, in dessen Rahmen wir intensiv mit dem Composer in Residence Ēriks Ešenvalds zusammenarbeiten werden. Nach weiterer Arbeit am Chorklang im Kloster St.Marienthal steht im Oktober Mozarts „Requiem“ in einer wahrhaft speziellen Fassung auf dem Programm. Mit der „Weihnachtsgeschichte“ von Hugo Distler schließen wir das Jahr ab.

Und es waren Hirten auf dem Felde … Lauda!
In Ottorino Respighis Lobgesang auf das Weihnachtswunder wechseln prächtige Chorpassagen mit Solopartien Marias, des Engels und des Hirten. Die Musik ist stilistisch vielfältig und spielt von spätromantischen über neobarocke Elemente bis zurück in Anklänge an die Gregorianik. Wir freuen uns auf die ungewöhnliche Besetzung mit dem warmen Klang unserer virtuosen Holzbläser.

unser Vater unser
Zehn Komponisten aus vier Jahrhunderten setzen den Text in gänzlich unterschiedliches Licht. Vom katholischen Renaissance-Meister über protestantischen Barock und Verdi bis zum Titelsong von Civilization IV. im Wechsel mit Peter Cornelius‘ Meditationszyklus, gesungen von Jakob Ahles.

Annelies
Das Oratorium „Annelies“ von James Whitbourn beruht auf dem Tagebuch von Anne(lies) Frank, aus dem Melanie Challenger das Libretto zusammengestellt hat. Wir werden das Werk am Vorabend von Anne Franks Geburtstag kammermusikalisch für Sopran, Chor und Instrumentalsolisten aufführen. Dabei handelt es sich um die Berliner Erstaufführung des Werks.

Vorschau 2022
Im Jahr 2022 hoffen wir, drei Konzerte erarbeiten und aufführen zu können: „Annelies“ nach dem Tagebuch von Anne Frank, „unser Vater unser“ und die Weihnachtshistorie von Heinrich Schütz. Dabei stützen wir uns auf unsere mittlerweile reiche Erfahrung in pandemiesensibler Chorarbeit vom Proben per Videokonferenz bis hin zu solistischem Singen im Chor in weit gefächerter Aufstellung.

Weihnachtskonzert – From Darkness to Light
Weihnachtskonzert mit unserem Partnerchor aus Kroatien beim internationalen Choralspace-Festival Berlin 2021: Dramatisch-fulminante Klänge leiten in zarte Adventsmusik – aus Dunkelheit ins Licht. Mit Variationen über „Es ist ein Ros entsprungen“ aus Hugo Distlers „Weihnachtsgeschichte“ und zwei Werke unseres Tenors Reimar Johne als Uraufführung.

Dietrich Buxtehude – Membra Jesu nostri
ABGESAGT
Das Konzert muss leider im Zuge der Vorsorgemaßnahmen gegen die weitere Ausbreitung der Coronavirus abgesagt werden. Wir hoffen, das wunderbare Stück zu einem späteren Zeitpunkt aufführen zu können.

Vorschau 2020/21
Unsere Konzerte 2020/21:
Wir proben derzeit:
Hugo Distler – Weihnachtsgeschichte
Aus Pandemiegründen verschoben: 20.3.2021:
Trauer bei Beethoven – Christus am Ölberg & Kantate auf den Tod Kaiser Josephs II.
ABGESAGT 28.03.2020:
Dietrich Buxtehude – Membra Jesu nostri

Von Dornen und Engeln – Deutsche Liedweihnacht
In diesem a-cappella-Konzert loten wir die ganze Vielfalt aus und erzählen die Advents- und Weihnachtsgeschichte in Liedern und in Motetten. Machen wir uns gemeinsam auf eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte!

Musik am Scheideweg
In der dunklen Novemberzeit, traditionell die Zeit der Besinnung und des Totengedenkens, am katholischen Feiertag „Allerseelen“, an dem die Angehörigen die Gräber der Verstorbenen besuchen, singt der Hugo-Distler-Chor zwei Hauptwerke der Chorliteratur zum Thema Tod und Abschied.

Vorschau 2019
Unsere Konzerte 2019:
28.04.2019: Three faces of love – Musik von Barber, Britten und Bernstein
02.11.2019: Musik am Scheideweg – Exequien und Totentanz
14.12.2019: Deutsche Liedweihnacht – Von Dornen und Engeln (a cappella-Konzert)

2 x Weihnachts-Oratorium
15. Dezember 2018, 18.00 Uhr
2 x Weihnachts-Oratorium –
es geht auch anders
Frankreich und Island auf gleiche lateinische Texte und ohne Trompeten.
Eine deutsche Erstaufführung des Hugo-Distler-Chors im ungewöhnlichen Weihnachtskonzert.

Luminosity
13. Oktober 2018, 18.00 Uhr
Außergewöhnliche Sakralmusik
Berliner Erstaufführung.
Der Hugo-Distler-Chor Berlin entführt sein Publikum in himmlische Sphären mit „Luminosity“ von James Whitbourn und „Sunrise Mass“ von Ola Gjeilo.

Kaiser, Gott und Rio Reiser
26. Mai 2018,
18.00 Uhr
Berlin ist bunt und vielfältig – so ist auch seine Musik.
Neben bekannten
A-capella-Chorwerken von Berliner Komponisten soll auch die Musik der Straßen Berlins zu hören sein.
Als besonderen Bonus stellt der Hugo-Distler-Chor Berlin sein Programm für den Chorwettbewerb in Spittal (Österreich) vor – mit Ihnen als Jury!

Ausblick 2018
Unsere Konzerte 2018:
26.05.2018:
Berlin a cappella:
Kaiser, Gott und Rio Reiser
13.10.2018:
Luminosity
Whitbourn und Gjeilo
15.12.2018:
2 x Weihnachts-Oratorium
Saint-Saëns und Sævarsson

Lauda!
16. Dezember 2017,
18.00 Uhr
Mit zwei sehr selten zu hörenden Kleinoden der Kammermusik erfreut der Hugo-Distler-Chor Berlin dieses Jahr sein Weihnachtspublikum.
Holzbläser, Chor und Solisten bringen Werke von Respighi und Haydn zum Erklingen.

Reformationen
Zwei Messen als zwei Sinnbilder für Reformen in der katholischen wie der evangelischen Kirche unterschiedlicher Epochen.
Mit den Werken aus Renaissance und Neuzeit wird Kirchen- und Zeitgeschichte lebendig und erspürbar.

Vesper zu Mariä Himmelfahrt
Antonio Vivaldis Ruhm begann als Kirchenkomponist in Venedig. Dennoch sind viele seiner geistlichen Werke verschollen, einige wenige erst in den letzten Jahren in kritischen Ausgaben erhältlich. Erstmals in Berlin erklingt in diesem Programm Vivaldis virtuose geistliche Musik in einer neuen Rekonstruktion.

Vorschau 2017
Unsere Konzerte 2017:
27.05.2017: Vivaldi – Marienvesper
14.10.2017: Reformationen – Palestrina und Thomas
16.12.2017: Lauda – Respighi und M. Haydn

Reis´ and Shine!
2016 war schon ein besonderes Jahr für den Hugo-Distler-Chor Berlin und seine Hörer: Der Chor hat der Deutschen Bahn einen Rekordumsatz beschert, in alle europäische Himmelsrichtungen musikalisch-politische Brücken geschlagen und dabei seinem Publikum spannende, angenehme, verzaubernde Momente geschenkt. Aber der Reihe nach…

Weihnachtsoratorium
Unter den großen oratorischen Werken Bachs hat das Weihnachtsoratorium eine Sonderstellung: Zunächst einzelne Teile, hat er sie zu einem großen Ganzen gebündelt. Gleich einem roten Faden durchzieht alle Teile des Werkes die Aufforderung, in den Jubel der Engel über Christi Geburt einzustimmen. Vielleicht liegt in diesem ansteckenden Jubeln, diesem tiefsten Ausdruck menschlicher Freude, das mitreißende Geheimnis dieses Werkes?

Magnificat – Breslau und Berlin
Hören Sie die Aufzeichnung des Deutschlandfunks vom 22.10., online bis zum 22.11.! „Magnificat anima mea Dominum – Meine Seele preist die Größe des Herrn“: Der Hymnus der schwangeren Maria ist einer der grundlegenden Texte des Christentums. Es ist „die leidenschaftliche, hingerissene, stolze, begeisterte Maria, die hier spricht“ (Dietrich Bonhoeffer). Der Hugo-Distler-Chor Berlin und das NFM Leopoldinum Chamber Orchestra spielen gemeinsam in ihren Heimatstädten C.P.E. Bach, Paweł Łukaszewski und Tarik O’Regan.

Tenebrae – Musik des Dunkels und des Lichts
Tenebrae, das ist die spezielle Liturgie der Karmette arrangiert um die Transzendenz von Licht und Dunkel in Vorbereitung auf Ostern. Es erklingen Klagelieder und Motetten zur Passion von Tomás Luis de Victoria, Johannes Brahms, Arne Nordheim, John Rutter und anderen, darunter das berühmte „Miserere“ von Gregorio Allegri.

A Ceremony of Carols – English Christmas
Adventliche und weihnachtliche Carols, Anthems und Motetten von Byrd über Britten bis zu den King’s Singers. Alte und neue Werke nahtlos in der Tradition der alten englischen Meister: festlich in der Stimmung, würdig den alten Kathedralen, stilbewusst in Kontrapunkt und Melodiewahl und je nach Komponist pathetisch, sentimental, kraftvoll, ironisch und unterhaltsam.

Miracles – Von Mythen und Märchen
Konzert am 20.9.2015 in der Kirche Am Hohenzollernplatz. Wieder ein handverlesenes, ungewöhnliches Konzert mit a-cappella-Musik um das Übernatürliche, Wunderbare, auch Geisterhafte und Gespenstische. In diesem Konzert werden Chorlieder und Madrigale von Johannes Brahms, Hugo Distler, Jaako Mäntyjärvi, Bob Chilcott und anderen erklingen.

Passion and Resurrection
Franz Schuberts sehr seltenes Stabat mater D 383 auf den deutschen Text von F.G. Klopstock in einem Konzert mit Passion and Resurrection des 1977 geborenen Komponisten Eriks Esenvalds und dem Dona nobis pacem seines Landsmanns Peteris Vasks – beide Vertreter der großen Chortradition Lettlands, das gerade die EU-Ratspräsidentschaft innehat.