Nachrichten und Konzerte – Willkommen!

Schönfrucht Weihnachtskonzert

Französische Weihnacht

Die „Variationen über Weihnachtslieder“ bestimmen die französische Tradition seit der Barockzeit. In den Mitternachts-Gottesdiensten in Versailles erklangen sie als „Sinfonies de Noëls“. Marc Antoine Charpentier nutzte sie als Grundlage einer ganzen Messe. Wie tänzerisch beschwingt und leicht geht es hier zu nach unserer gewichtigen Aufführung der Bruckner-Messe! Im 19. Jh. bleibt die Freude am Melodischen erhalten, aber nun umkleidet eine innige Frömmigkeit anstelle des höfischen Glanzes die alten Melodien.

Vorschau 2025

Zu Beginn des Jahres 2025 bereiten wir uns auf unsere zweite Teilnahme am internationalen Chorfestival Walking in Beauty vor, diesmal mit dem Komponisten Ola Gjeilo. Unmittelbar darauf folgt unser erstes Konzert von insgesamt dreien zum übergreifenden Thema Umgebung, in der wir uns alle befinden: Surroundings – Wasser und Wendepunkte, Natur und Schöpfung, Übergänge und Transzendenz. Ein breite Palette von Kompositionen wird das Themenspektrum beleuchten.

Anton Bruckner – Messe e-Moll

Die Messe in e-Moll war einer der größten Erfolge Bruckners. Dabei ist die Besetzung sehr ungewöhnlic: Chor, Holz- und Blechbläser – für die Aufführung auf einer Baustelle. Wir führen die Messe mit historischen Instrumenten des 19. Jahrhunderts auf, die geschmeidig und farbig mit dem Chorklang verschmelzen. Dazu treten drei der beliebtesten Bruckner-Motetten: Ave Maria, Locus iste und Os justi.

Devotion – Orte der Sehnsucht

Orte der Sehnsucht spannt einen weiten Bogen über fünf Jahrhunderte Suche nach jenseitigen, äußeren und inneren Orten, Erhabenheit und Einkehr. Gallus, Bach, Mozart, Bruckner, Ešenvalds und Johne – wir laden Sie zu einer vielfältigen und verwobenen Klangreise durch Zeit und Raum ein. Mit den Orten der Sehnsucht gehen wir dann selbst auf Konzertreise nach Rom, sicher auch einer dieser ewig ersehnten Orte.

Vorschau 2024

Gleich im Januar 2024 beteiligen wir uns am Berliner Chorleiter:innen-Tag und sind gespannt auf die Chorarbeit. Ganz besonders wird über Himmelfahrt die Reise nach Rom mit Konzerten an verschiedenen Orten. Im Herbst fordert die e-Moll-Messe von Anton Bruckner dann wieder ganz neue Farben. Das Weihnachtskonzert wird überaus freundlich mit einer schönen Zusammenstellung französischer Chormusik. Wieder ein spannendes Jahr mit breiter Palette! Zur Passionszeit 2025 kombinieren wir dann Heinrich Schütz mit J.S. Bach.

Hugo Distler – Die Weihnachtsgeschichte

In unserer Neueinstudierung erkunden wir das zarte A-cappella-Werk von Hugo Distler. Sieben Choralvariationen über „Es ist ein Ros entsprungen“ gliedern den Evangelientext und schaffen einen übergreifenden inneren Zusammenhalt. Wir freuen uns, dieses in seiner ungewöhnlichen Linienführung und Harmonik anspruchsvolle und selten aufgeführte Werk neu zu entdecken. Distlers Weihnachtsgeschichte bietet einen Moment ruhiger Besinnung zum dritten Advent.

Mozart – Requiem

Was für ein Werk: Alle scheinen es zu kennen! Mozarts letzte Komposition, unvollständig im Lachrymosa abgebrochen, von seinem Schüler Süßmayr aufführungsreif gemacht – aber auch später immer wieder neu eingerichtet, u.a. 1852 in einer Streicherfassung mit Orgel. So erklingt das Requiem bei uns, ganz kammermusikalisch, ganz Mozart, und doch in leicht anderem Gewand, das neu hinhören lässt.

Walking in Beauty – Internationales Chorfestival 2023

Wir freuen uns auf die persönliche Bekanntschaft mit dem Komponisten Ēriks Ešenvalds und intensive Proben mit Chören quer durch Europa. Ešenvalds wird mit uns an seinen Stücken arbeiten und das Abschlusskonzert im großen Saal der Philharmonie vorbereiten. Dort singen wir sowohl in gemischten Formationen als auch alleine u.a. Werke von Ešenvalds wie auch von unserem Chormitglied Reimar Johne.

Dietrich Buxtehude – Membra Jesu nostri

Unsere Aufführung ergänzt Buxtehudes Kleinod mit in den Zyklus eingeschobenen a-cappella-Motetten zeitgenössischer Komponisten (Ešenvalds, Johne, Ehrenfellner). In einem einmaligen und fruchtbaren Wechsel kombinieren wir moderne a-cappella-Chorästhetik mit einer kammermusikalisch besetzten Fassung des Barockwerks.