Messe e-Moll für achtstimmigen Chor und Bläser sowie Motetten
Musiziert auf Instrumenten der Entstehungszeit
Hugo-Distler-Chor Berlin
Dirigent Stefan Schuck
Konzert am Samstag, 12. Oktober 2024 | 19.00 Uhr
Kirche Am Hohenzollernplatz, Berlin
Karten 15–25 Euro (10% Rabatt bis 5.10.2024)
Am Konzerttag Karten nur noch an der Abendkasse.
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Der herrlichste Erfolg seiner Lebtage:
Anton Bruckner zum 200. Geburtstag
Die Uraufführung von Bruckners zweiter großer Messe, der Messe in e-Moll, geriet zu einem wahren Triumph des damals 45-jährigen Komponisten. Nach der Aufführung sah man Bruckner „bei der Orgel mit verzückten, gegen die Wölbung des Domes gerichteten Augen und seine Lippen bewegten sich in stillem Gebete.“ Der Komponist selbst bezeichnete später den überragenden Erfolg der Aufführung als „den herrlichsten seiner Lebtage“.
Die Messe entstand anlässlich der Weihe der Votivkapelle des neuen Linzer Doms bereits 1866, konnte aber durch Verzögerungen bei den Bauarbeiten (die gab es auch schon vor über 150 Jahren …) erst drei Jahre später im Jahr 1869 uraufgeführt werden. Die ungewöhnliche Besetzung für Chor, Holz- und Blechbläser war der Aufführung unter freiem Himmel auf der Baustelle geschuldet – in der neuen Kapelle war nicht genug Platz für Chor und Orchester.
Der Hugo-Distler-Chor freut sich, für diese Aufführung herausragende Instrumentalisten gefunden zu haben, die auf Instrumenten des 19. Jahrhunderts musizieren, welche mit ihrem unvergleichlich geschmeidigen und farbigen Sound perfekt mit dem Chorklang verschmelzen.
Weiterhin können sich die Konzertbesucher auf drei der beliebtesten a-cappella-Motetten Bruckners freuen: Ave Maria, Locus iste und Os justi.
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