J. S. Bach: Johannespassion

Passionskonzert

Sonntag, 14. März 2004
um 17:00 Uhr
in der Hohenzollernkirche

Der Hugo-Distler-Chor ist stolz darauf, dass es gelungen ist, für dieses Konzert der Jubiläumssaison international herausragende junge Gesangsstars, u.a. von der Hamburgischen und Züricher Staatsoper, zu verpflichten. Die Aufführung wurde von dem neuen Berliner Barockorchester Concerto Grosso Berlin auf historischen Instrumenten begleitet.

Die Johannespassion ist ohne Frage eines der schönsten Chorwerke Bachs. Er hat sie mehrfach überarbeitet und damit ein Oratorium geschaffen, das sowohl für den Chor als auch für den Zuhörer ein besonderes Erlebnis darstellt. Anders als in vielen anderen Passionen, kommt dem Chor eine zentrale Rolle zu. Ihm wird nicht nur in den 14 Turbachören die Rolle der Menschenmengen (Volk, Kriegsknechte, Hohepriester etc.) übertragen, sondern er repräsentiert in 11 Chorälen und lyrischen Chorsätzen die kommentierende Gemeinde der Gläubigen.
Bach predigt durch seine dichte Tonsprache in der Johannespassion das Evangelium vom triumphierenden Sohn Gottes, der durch seinen Kreuzestod sein wahres Königreich auf Erden errichtet und die Macht des Todes und der Sünde endgültig bricht.
Ein packender und gleichzeitig erbaulicher Hörgenuss, der etwa zwei Stunden währt und dem, der sich darauf einlässt, am Ende doch viel zu kurz erscheint.

Solisten:
Katharina Hohlfeld, Berlin, Sopran
Katharina Peetz, Staatsoper Zürich, Alt
Wolfram Teßmer, Berlin, Bass

Daniel Sans, Frankfurt, Evangelist
Jan Buchwald, Staatsoper Hamburg, Jesus

Orchester:
Concerto Grosso Berlin (mit historischen Instrumenten)

Hugo-Distler-Chor Berlin
Dirigent: Stefan Schuck