Eröffnungskonzert der Berliner Distler-Woche 21.-28. Juni 2008
mit der Tanzwerkstatt „No Limit“
Am Samstag, dem 21. Juni 2008 um 17 Uhr
in der Kirche Am Hohenzollernplatz
Der Hugo-Distler-Chor eröffnet die Distler-Woche mit einem der bekanntesten Werke Distlers, seinem „Totentanz“. Das Vergängliche, das Leid des Abschiedes, der Verlust alles Irdischen und gleichzeitig die Hoffnung auf Erlösung von diesseitigem Leid und der Sehnsucht nach himmlischen Frieden prägte die Menschen der Pestzeiten im 15. Jahrhundert, der Epoche, aus der die ersten „Totentanz“-Bildzyklen stammen. Für Distler wurde die Polarität „Erdenlast – Himmelsfrieden“ zum bestimmenden Thema seines kompositorischen Oeuvres.
Die Eindringlichkeit des Distlerschen „Totentanzes“ für Chor a cappella, Sprecher und Flöte wird in der Aufführung des Distler-Chores noch durch das Einbeziehen des Ausdrucktanzes erhöht. 18 Schülerinnen der Tanzwerkstatt „No Limit“ erarbeiten mit Kirsten Behm eine Choreographie, die Musik und Text mit einem dramaturgischen Bogen überspannt.
Der Hugo-Distler-Chor setzt mit diesem Konzert sein erfolgreiches Bildungsprojekt für Schulen fort: durch Einführungsveranstaltungen in Berliner Schulen, Projekte der bildenden Kunst und durch das Tanzprojekt kommen eine Vielzahl von Schülern mit der Musik Distlers in Berührung.
Sprecher und Flöte: Martin Backhaus
Leitung: Stefan Schuck