James Whitbourn – Annelies (Berliner Erstaufführung)
Nach dem Tagebuch der Anne Frank
11. Juni 2022 | 18.00 Uhr | Kirche am Hohenzollernplatz
Sabine Goetz, Sopran
Ange Sierakowski, Klarinette
Daniela Hlinkova, Klavier
Andreas Finsterbusch, Violine
Christiane Starke, Violoncello
Leitung: Stefan Schuck
Karten 15–25 Euro (10% Rabatt bis zum 4.6.2022)
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Das Oratorium Annelies von James Whitbourn beruht auf dem Tagebuch von Anne(lies) Frank, aus dem Melanie Challenger das Libretto zusammengestellt hat. Wir werden das Werk in der kammermusikalischen Fassung für Sopran, Chor und Instrumentalsolisten am Vorabend von Anne Franks Geburtstag aufführen. Seit der Londoner Premiere 2005 ist Annelies vielfach aufgeführt worden, aber noch nie in Berlin.
Die Musik nimmt den Farbenreichtum des Tagebuchs auf. In stilistischer Vielfalt vertont James Whitbourn (*1963) die Erlebnisse aus dem Amsterdamer Hinterhaus. Hoffen und Bangen liegen so nah beieinander wie die Wirklichkeit der Geflüchteten und ihre Träume. Der Komponist greift in seiner Vertonung den Glockenklang der Westerkerk auf und arbeitet Melodien ein, die aus dem Radio des Nebengebäudes drangen. Diese Versatzstücke aus ihrer Umgebung stellt er in Beziehung zu Anne Franks jüdischem und deutschem Erbe.
Das englischsprachige Oratorium ist in 14 Teile gegliedert:
- Introit – prelude (instrumental)
- The capture foretold
- The plan to go into hiding
- The last night at home and arrival at the Annexe
- Life in hiding
- Courage
- Fear of capture and the second break-in
- Sinfonia (Kyrie)
- The Dream
- Devastation of the outside world
- Passing of time
- The hope of liberation and a spring awakening
- The capture and the concentration camp
- Anne’s meditation
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