Aaron Copland: In the Beginning
und a-cappella-Werke von Petr Eben, Felix Mendelssohn Bartholdy, John Rutter
Konzert am Samstag, 17. Mai 2025 | 19.00 Uhr
Kirche Am Hohenzollernplatz, Berlin
Roksolana Chraniuk, Mezzosopran
Hugo-Distler-Chor Berlin
Leitung Stefan Schuck
Karten 10–18 Euro (10% Rabatt bis 10.5.2025)
Karten telefonisch (030 / 53045099), per Kontaktformular sowie
online über unser platzgenaues Buchungssystem.
sowie an der Abendkasse
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In diesem Jahr stellt der Hugo-Distler-Chor alle drei Konzerte unter ein Motto: „Surroundings“. Umgebung – Umwelt – Schöpfung, aber auch Innen- und Außenwelten sowie Transzendenz und Immanenz / Achtsamkeit und Selbstachtsamkeit sind die Themen, die sich damit verbinden. Die Chorsängerinnen und Chorsänger des Hugo-Distler-Chores sensibilisieren sich, machen sich durchlässig, werden im besten Sinne „dünnhäutig“ durch das Singen, um sich gleichzeitig im Ensemble miteinander zu synchronisieren. So ist der Chor ein „Elysium“, ein idealer Kosmos, in dem die Realität der Außenwelt im Leuchten der Musik kaleidoskopartig reflektiert wird.
Das erste Konzert in dieser Reihe stellt die Natur und die Schöpfung in den Mittelpunkt. Drei zentrale a-cappella-Chorwerke des 20. Jahrhunderts bewundern die Erde als Schöpfung Gottes.
Fast eine Viertelstunde lang ist die Vertonung des biblischen Schöpfungsmythos des Amerikaners Aaron Copland. Im Wechsel mit dem Mezzosopran-Solo ist der a-cappella-Chor der Hauptträger der Erzählung. In kühnen harmonischen Verbindungen wird die Erschaffung der Welt in sieben Tagen erzählt, gekrönt mit der Erschaffung des Menschen, die im vierfachen fortissimo am Ende bejubelt wird.
Die doppelchörige Motette des berühmten Engländers John Rutter „Hymn to the creator of light“ mit ihrer instabilen Tonalität berührt besonders in ihrem dritten und letzten Teil, wenn der Komponist geschickt eine Choralmelodie im einen Chor mit einem sehr romantischen Kontrapunkt des anderen Chores verbindet.
Der Text des Sonnengesangs von Franz von Assisi ist achthundert Jahre nach seiner Entstehung wieder besonders aktuell, zeugt er doch von Ehrfurcht vor Gottes Schöpfung. Virtuos und kongenial vertont der tschechische Komponist Petr Eben diese poetischen Zeilen.
Ēriks Ešenvalds „Stars“ schließlich legt unterm Sternenhimmel „Zeugnis von solcher Majestät“ ab. Zum Einsatz kommen dabei ganz besondere „Musikinstrumente“, gespielt während des Singens von den Chormitgliedern – lassen Sie sich überraschen.
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